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Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach

Erntedank 2005

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Am 25.September machten sich viele Gemeindemitglieder auf den Weg nach Michelbach zum Erntedankgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde auf dem Hof der Familie Maser.
Der guten Vorbereitung durch den Kirchenvorstand war es zu danken, dass es hier zu keinem Verkehrs-Chaos kam.
Schon lange vor Beginn der Feier  war der Hof bis auf den letzten Platz gefüllt.
Der Posaunenchor war zahlreich vertreten...
... und wartete auf seinen ersten Einsatz.
Die älteren Herrschaften des Kirchenchors hatten sich gut gegen die schöne Herbstsonne geschützt.
Die Suppen-Köchinnen hatten noch genügend Zeit.
Alle freuten sich über das schöne Wetter und warteten auf den Beginn des Gottesdienstes.
Aber immer noch strömten neue Gäste herbei.
Etwas verspätet konnte die Feier auf dem Bauernhof beginnen.
Du schufst, Herr, unsre Erde gut, denn die Erde ist ja dein! Sie zu bewahren gib uns Mut, denn die Erde ist ja dein!

Lange Zeit, Herr haben wir gehandelt unbedacht - Schöpfer, Gott, erbarme dich! Über deine Gaben, deine Schätze nicht gewacht - Schöpfer, Gott, erbarme dich!

Deine Flüsse, Seen und Bäche haben wir verschmutzt - Schöpfer, Gott, erbarme dich! Haben nur geplant, gebaut, was unserm Wohlstand nutzt - Schöpfer, Gott, erbarme dich!

Deine Luft ist nun erfüllt mit Abgas, 
tonnenschwer - Schöpfer, Gott, erbarme dich! Und der Lärm, der uns umgibt, macht taub uns
das Gehör - Schöpfer, Gott, erbarme dich!

Weck uns alle endlich auf, beende unsern Wahn Schöpfer, Gott, erbarme dich! Weil sonst nach uns keiner mehr auf Erden leben kann - Schöpfer, Gott, erbarme dich!
Viele Gruppen und Personen waren beteiligt.
Der Kirchenchor trug zur Gestaltung bei.
Auch die die Kinder des Evangelischen Kindergartens sangen ein Lied.
Der Posaunenchor unterstützte den Gesang der Gemeinde.

Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand: der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.
Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!

Er sendet Tau und Regen und Sonn- und Mondenschein, er wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein und bringt ihn dann
behende in unser Feld und Brot: es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott.
Alle gute Gabe...

Das meiste was wir essen, das hat eine andrer g'sät. Wie leicht ist der vergessen, der pflanzte, der's gemäht. Von ändern Völkern nehmen wir Kaffee, Obst und Wein. Hat jeder was zum Leben? Das Brot muss allen sein!
Alle gute Gabe...
Statt einer Predigt erzählte Pfarrer Mohr die Geschichte von den Tieren die wissen wollten, was ein Mensch ist.
Für die Anerkennung als Mensch reicht es nicht, auf zwei Beinen zu gehen und Besitz anzuhäufen.
Die Mittwochsleute mit einem Liedbeitrag.
Brot und Weintrauben als Zeichen der Verbundenheit wurden an allen Tischen gereicht und gerne angenommen.
Zum Abschluss gab es Supp und Kuche.
Schnell bildete sich eine lange Schlange, aber die 100 Liter Suppe und die 35 Kuchen reichten dann doch für alle Hungrigen.
Jetzt war auch Zeit für Gespräche und Pfarrer Mohr konnte nicht nur zivile Kleidung sondern auch einen Sonnenschutz tragen.
Ein herzliches Dankeschön an Familie Maser für den frisch geputzten Hof...
 ... und an die Landfrauen für die Tischdekoration und die Erntekrone.


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