Anlässlich des „Paul Gerhardt Jahres“ wurde das Lied: „Geh aus mein Herz und suche Freud“ nicht nur von der sehr großen Gemeinde gesungen, sondern auch von anwesenden Kindern mit Plakaten optisch unterstützt. 1. Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser liebenSommerzeit an deines Gottes Gaben; schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben 2. Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen Staub mit einem grünen Kleide; Narzissus und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide, 3. Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fliegt aus seiner Kluft und macht sich in die Wälder; die hochbegabte Nachtigall ergötzt und füllt mit ihrem Schall Berg, Hügel, Tal und Felder 4. Die Glucke führt ihr Völklein aus, der Storch baut und bewohnt sein Haus, das Schwälblein speist die Jungen, der schnelle Hirsch, das leichte Reh ist froh und kommt aus seiner Höh ins tiefe Gras gesprungen. 5. Die Bächlein rauschen in dem Sand und malen sich an ihrem Rand mit schattenreichen Myrten; die Wiesen bieten frisches Grün, viel Blumen für den Schmetterling ,für Schafe, Hund und Hirten, für Schafe, Hund und Hirten. 6. Die unverdroßne Bienenschar fliegt hin und her, sucht hier und da ihr edle Honigspeise; des süßen Weinstocks starker Saft bringt täglich neue Stärk und Kraft in seinem schwachen Reise, in seinem schwachen Reise.
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Die problematische Überquerung der Bahnhofstraße war durch Warnschilder ein wenig abgesichert. | |
Die Bücherkiste fand mit ihrem Flohmarkt großen Zuspruch. | |
Voll besetztes Festzelt und Schlangen vor der Essen-Ausgabe. | |
Die beiden Tischfußballspiele waren die gesamte Zeit umlagert. | |
Die Gemeindepädagogin hatte den Jugendraum zum Bastelzentrum umgestaltet. | |
Hier wird gerade die kostenlose Kinderbowle angesetzt. | |
Die Jungbläser gestalteten nicht nur den Gottesdienst mit, sie trugen mit ihrem perfekten Vorträgen auch zum musikalischen Rahmen des Nachmittags bei. | |
Auch der Posaunenchor begeisterte im Gottesdienst und beim Nachmittagsprogramm mit seinen schwungvollen Melodien. | |
Armin Mohr stellt den Chefausbilder -Herrn Würmseer- der Gemeinde vor und kündigt den Beginn des Workshops:"Vom Tuten und Blasen" an. | |
... und da kamen sofort tolle Töne aus der Trompete! | |
Die
märchenhafte Inszenierung vom "Rodensteiner und seinen zwei Frauen" bildete ... | |
... mit dem Tanz des Feuervogels den Abschluss des Gemeindefestes. | |
Eine
Rodensteinerin als Gast beim Gemeindefest - Pfarrer Armin Mohr zeigte im gegenwärtigen Paul Gerhardt-Jahr ein Portrait des Komponisten und erzählte von jenem Spaziergang, der den Meister zu dem Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud“ angeregt hatte. Stolz trugen die Kleinen die Plakate mit den Naturschönheiten - den Blumen- und Tiermotiven - durch die Reihen, während die Besucher die Liedstrophen sangen. Anschließend genügte ein Überqueren der Straße, um sich im gegenüberliegenden Pfarrgarten in der Mittagsstunde unter dem schattigen Festzelt mit Suppe, Grillgut und Salaten zu stärken. Daneben lockten der Bastelworkshop im Gemeindehaus und die Tischfußballspiele im Hof viele kleine Gäste an. Regen Zuspruch fand der Bücherflohmarkt, während in der liebevoll gestalteten Kräuterecke „Kräuterwissen“ untereinander ausgetauscht wurde. Alle Bläser begeisterten am Nachmittag einmal mehr mit einer beschwingten musikalischen Kostprobe. Unter dem Motto „Von Tuten und Blasen“ konnte das Spiel auf einem Instrument hernach ausprobiert werden. Zur Kaffeestunde brachten die Sprösslinge des Evangelischen Kindergartens ihre Lieder zu Gehör. Weit geöffnete Arme unterstrichen „Gottes Liebe ist so wunderbar“, während sie sich zum Discosound der Keyboardbegleitung wünschten „Stark sein wie ein Dino“. Der „Irische Reisesegen“ im Reggaeschwung indes wies auf den letzten Programmpunkt hin: In der Kirche lud Inge Weidmann als „Agnes von und zu Rodenstein“ die Zuhörer zu einer fantastische Traumreise in den Orient ein. In Form einer gespielten Erzählung trug sie die „Legende vom Rodensteiner und seinen zwei Frauen vor“. Die Begegnung mit einer Märchenerzählerin, ein Kamel, der Schlangebeschwörer und der Tanz des Paradiesvogels setzten dabei malerische Akzente. Somit fand ein gut besuchtes, das lebendige Miteinander seiner Mitglieder spiegelnde Gemeindefest dort seinen Abschluss, wo es begonnen hatte: In der Laurentiuskirche – der Grabeskirche der Rodensteiner. |