Die
„Stoppelhopser“ sind da
Bürgermeister Eric Engels eröffnet die Krippe in der
Evangelischen Kindertagesstätte Sarolta
Mit gut ausgestatteten Räumen, die den Kleinkindern
altersgerechte Entwicklungsanreize bieten, präsentiert sich
die Krippe in der Evangelischen Kindertagestätte
Sarolta am 05. September 2011. Das eingebaute Spielpodest im
Basisraum „Stoppelhopser“, wird
von Lisa und Julian staunend betrachtet,
dann wird die Wellentreppe vorsichtig ausprobiert und Julian winkt mit
strahlendem Gesicht von der oberen Ebene. Anlässlich
dieses besonderen Ereignisses, kamen
Bürgermeister Eric Engels
und zwei Vertreterinnen der Evang. Kirchengemeinde,
Helga Schimpf-Ruhland und Silke Schürger in die
Krippenräume. Bürgermeister Eric Engels machte einen
Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten und eröffnete
offiziell die Krippe.
Die
Umbaumaßnahmen für die beiden
Krippengruppen hatten im Mai 2011 begonnen und sind jetzt
größtenteils im Innenbereich abgeschlossen. Der
Erweiterungsbau für die unter Dreijährigen bot sich
regelrecht an. Zum einem, aufgrund der demographischen Entwicklung,
wodurch Kindergartenplätze frei wurden und
jetzt 20 Betreuungsplätze für Kinder unter
Drei geschaffen sind. Zum anderen, kommt ein finanzielles
Sonderprogramm der Bundesregierung hinzu, das den
Ausbau von Plätzen vorantreibt, so dass ab 2013 jedem Kind
nach dem vollendeten ersten
Lebensjahr
einen Rechtsanspruch garantiert
werden kann.
Die Evangelische Kirchengemeinde unterstützt diese
Umstrukturierung in der Kita. und
so sind bereits Anfang August die ersten
Krippenkinder vorübergehend im Bewegungsraum der
Kindertagesstätte aufgenommen worden. Betreut werden
sie von drei Erzieherinnen, die zuvor im Kindergarten gearbeitet haben
und einer Sozialassistentin, im 2. Ausbildungsjahr.
Die Betriebsgenehmigung hierzu erteilte das
Jugendamt.
Das Kita-Team freut sich über das
lebhafte Interesse
der
Eltern an der Kleinkindbetreuung. Bereits im Juni
2011 waren alle 10 Plätze belegt und an Kleinkinder
im Alter von 12 Monaten bis 3 Jahren vergeben. Die
Erzieherinnen werden dem Elternwunsch nach
optimalen Entwicklungs- und Bildungsbedingungen
für die unter Dreijährigen in der
Evangelischen Kindertagesstätte Sarolta
gerecht. Dazu zählt auch, dass die
Bezugserzieherinnen beim späteren
Übergang die Krippenkinder in den Kindergarten begleiten.
Geöffnet hat die
Krippe täglich von 7:00 bis 14:00 Uhr.
Das pädagogische Krippenkonzept beinhaltet, dass die
Kinder in der Eingewöhnungszeit nach dem Berliner Modell zur
Eingewöhnung von 2-4 Wochen einen
möglichst behutsamen Übergang in ihr neues
Umfeld erfahren. Das bedeutet, in dieser Zeit
werden die Kinder zunächst nur stundenweise in Begleitung der
Eltern oder einer Bezugsperson an die Einrichtung gewöhnt. Die
Betreuungszeiten werden nach und nach ausgeweitet, bis das Kind eine
sichere Bindungsbeziehung zur primären Bezugserzieherin
aufgebaut hat. Zum Tagesablauf gehört auch das
gemeinsame
Frühstück im separaten Essbereich
und die pädagogischen Bildungsangebote;
d.h. die Kinder haben Raum sich zu bewegen, sich künstlerisch
und kreativ zu entfalten. Und sie können experimentieren,
forschen u.v.m. Die Erzieherin versteht sich als
Entwicklungsbegleiterin des Kindes, stellt anregendes Material bereit
und schafft eine anregende Umgebung, in der die Kinder
Entwicklungsanreize finden, um sich aktiv und selbstständig
entwickeln zu können. Sie gibt den Kindern
„genügend“ Zeit für das
selbstbestimmte, freie Spiel und den damit verbunden
individuellen
Entwicklungsschritt.
Für die Kleinsten gibt es das Mittagessen
um 11:30 Uhr, danach werden die Zähne geputzt und
auf die Körperpflege geachtet.
Anschließend gehen die Kinder mit den beiden
Erzieherinnen in den Schlafraum, das „Traumland“.
Um 13:30 beginnt dann die Abholzeit und bis 14:00Uhr ist Spielzeit.
Jede Bezugserzieherin begleitet im Krippenalltag die Kinder
intensiv und individuell und tauscht sich darüber
auch mit den Eltern im Gespräch aus. Sie bespricht mit Ihnen
auch die gezielten
Beobachtungen, die sie über den
individuellen
Entwicklungsprozess vom Kind gemacht hat. Für das Kind
schreibt sie Bildungs- und Lerngeschichten und dokumentiert diese mit
Fotos.
Zum Tag der „offenen Tür“, am Samstag,
05.November 2011, lädt das Kita-Team alle
interessierten Eltern, Bürger und Bürgerinnen schon
jetzt herzlich in die Räumlichkeiten der Krippe
ein. (Most)