Evangelische Kirchengemeinde
Fränkisch-Crumbach

Vorstellung der VorkonfirmandInnen 2008

vorkonfi2008_001.jpg
vorkonfi2008_003.jpgBitte Bilderinfo lesen.



Einzug des Konfirmationsenjahrgangs 2010
in die Kirch am 2.Advent 2008.
vorkonfi2008_004.jpgAls Schriftlesung las Pfarrer Mohr aus dem 4. Kapitel des 1. Johannesbriefs die Verse  16b und 19-21)

Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm Lasst uns lieben, denn Gott hat uns zuerst geliebt.
Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder oder seine Schwester, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder oder seine Schwester nicht liebt, die er sieht, wie kann er Gott lieben, den er nicht sieht?
Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder und seine Schwester liebe.

vorkonfi2008_005.jpgVorkonfirmanden und Vorkonfirmandinnen und die Eltern sprachen füreinander folgendes Segensgebet:

Irischer Segen   (EG 922)
Der Herr sei vor dir,
um dir den rechten Weg zu zeigen.
Der Herr sei neben dir,
um dich in die Arme zu schließen
und dich zu schützen.
Der Herr sei hinter dir,
um dich zu bewahren
vor der Heimtücke böser Menschen.


vorkonfi2008_006.jpgDer Herr sei unter dir,
um dich aufzufangen, wenn du fällst,
und dich aus der Schlinge zu ziehen.
Der Herr sei in dir,
um dich zu trösten,
wenn du traurig bist.
Der Herr sei um dich herum,
um dich zu verteidigen,
wenn andere über dich herfallen.
Der Herr sei über dir,
um dich zu segnen.
So segne dich der gütige Gott. Amen
vorkonfi2008_002.jpgPredigttext: LUKAS   21, 25-33

25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres, 26 und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. 27 Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. 28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.
29 Und er sagte ihnen ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: 30 wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wisst ihr selber, dass jetzt der Sommer nahe ist. 31 So auch ihr: wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist.
32 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis es alles geschieht.
33 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte vergehen nicht.
Zu Beginn seiner Predigt erinnerte Pfarrer Mohr daran, dass es nur noch 17 Tagen sind bis Weihnachten. In diesen Tagen sorgten die meisten Menschen dafür, dass auch dieses Weihnachten wieder ein rundum schönes Fest werde.

Er habe deshalb lange überlegt, führte Mohr aus, ob er seiner Gemeinde im Einführungsgottesdienst der neuen Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden den für den diesjährigen 2. Advent nach der Predigtordnung der Ev. Kirche vorgeschlagenen Predigttext „zumuten“ solle, der beim ersten Hören überhaupt nichts mit Advent und Weihnachten zu tun habe.

Er habe sich dann doch für den Text entschieden, weil der Evangelist Lukas in Erinnerung rufe, dass auch an diesem Weihnachten Menschen wieder damit fertig werden müssten, dass ihre Welt ins Wanken geraten ist. Es wäre doch Unsinn, so zu tun, als dürfe unter dem Adventskranz nicht davon geredet werden.

Aus vielen Gründen könne die persönliche Welt eines Menschen aus den Fugen geraten:
weil ihre Arbeitskraft auf einmal nicht mehr gefragt ist;
weil ein geliebter Mensch seine eigenen Wege geht;
weil der Tod ihnen die Partnerin oder den Partner, Verwandte, Freundinnen, Freunde oder gar ein Kind weggenommen hat;
weil die Gesundheit sie im Stich gelassen hat;
weil Freundschaften und Beziehungen zerbrochen sind?

Pfarrer Mohr betonte, dass es als ausgesprochen wohltuend empfinde, dass der Predigttext nicht aus einem verlogenen Harmoniebedürfnis heraus verschleiere, dass damals wie heute Menschen immer wieder die Erfahrung machen müssen, dass ihr Leben aus den Fugen gerate. Aber Lukas lasse uns nicht in Hoffnungslosigkeit resignieren, sondern er erinnere an die Botschaft Jesu, die man so zusammenfassen könne:
"Es gibt Hoffnung für die Welt. Öffnet eure Augen und schaut, was ihr tun könnt für die, deren Welt ins Wanken und aus den Fugen geraten ist."
Was hätte Jesus von Nazareth in dieser Situation getan?“ Das sei die Frage des Advent. Und um diese Frage gehe es auch im Konfirmandenunterricht, der jetzt vor den Konfirmandinnen und Konfirmanden läge.

Dank an Pfarrer Armin Mohr für diesen Textbeitrag.
vorkonfi2008_007.jpgUnter den Klängen der Orgel zog Pfarrer Armin Mohr mit den Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden aus der Kirche aus.

Nächste Station: Festessen im Evangelischen Gemeindehaus.
vorkonfi2008_008.jpgDas Küchenteam erprobt hier gerade einen neuen Drink:
Sekt mit dem Saft der Essigzweschen = Laurentiusdrink.

Ob er wohl im kommenden Jahr allen Besuchern angeboten wird ?
vorkonfi2008_009.jpgWie immer gab es bei der Essensausgabe...
vorkonfi2008_010.jpg... lange Warteschlangen..
vorkonfi2008_011.jpgArmin Mohr bei seinem Rundgang von Tisch zu Tisch.
vorkonfi2008_012.jpgInge Weidmann erläuterte die Herkunft der verarbeiteten Produkte und ermunterte zum Verzehr einheimischer Waren.
vorkonfi2008_013.jpgUnd auf einmal war die Meerettichsoße aufgegessen.
Auch sonst blieben kaum Reste übrig.

ZURÜCK zur Startseite

[Counter]