Kinder sammeln
Spielerlebnisse mit Wasser
Auf dem naturnahen Spielplatz des Kindergartens installierten die
Gemeindearbeiter in der vergangenen Woche eine Wassermatschanlage
für die Kinder. Die Wasserversorgung wurde unterirdisch, mit
einer im Gebäude installierten Wasserleitung, sichergestellt.
Diese Bauarbeiten vollzogen sich recht zügig und die Kinder
beobachteten interessiert die Gemeindearbeiter bei ihrem Tun.
Am vergangenen Mittwoch war es dann für die Kinder endlich
soweit, denn das Spiel mit dem Wasser konnte beginnen. Für
entsprechende Kleidung hatte der Kindergarten im Vorfeld gesorgt und
einige Matschhosen angeschafft. Für Gummistiefel, die je nach
Wetterlage notwendig sind, müssen die Eltern selbst sorgen.
In Erinnerung an seine eigenen Kindertage kann man den Spaß
und das Vergnügen der Kinder nachempfinden, den sie in diesen
Tagen im Umgang mit Wasser erleben. Wasser pur und Wasser mit Sand
vermischt sind elementare Spielerlebnisse und Sinneserfahrungen, die
für die kindliche Entwicklung bedeutsam sind. Da Kinder zum
Spielen fließendes Wasser lieben, war die Wasserpumpe der
Matschanlage in den Anfangstagen sehr begehrt, denn viele von ihnen
wollten die Handhabung der Wasserpumpe ausprobieren. Das Auffangbecken
der Matschanlage wurde von Kindern genutzt, um die
Wassermühlen auszuprobieren und die kleinen Spritzpistolen mit
Wasser zu füllen. Ständig waren Kinder mit den neu
angeschafften kindgerechten Gießkannen auf dem
Gelände zu beobachten, wie sie die Blumen, Sträucher
und das Gras mit Gießwasser versorgten. Mit verschiedenen
Materialien beeinflussten sie den Wasserlauf in den Wasserrinnen und
sammelten dabei unterschiedliche Erfahrungen. Immer wieder
bemühten sich die Kinder das Wasser in einem kleineren
Auffangbecken zu stauen, um es später sprudelnd in ein
größeres Auffangbecken fließen zu lassen.
Wann immer möglich sollen die Kinder künftig den
Zugang zur Wassermatschanlage haben. Der Gefahr einer
möglichen Wasserverschwendung soll aus pädagogischen
Gründen entgegen gewirkt werden, in dem das Wasser nicht
unbegrenzt zur Verfügung gestellt wird, um damit den Kindern
den sorgsamen Umgang mit Wasser nahe zu
bringen. (D. Most)