Advent
und Weihnachten Mit dem ersten Adventssonntag beginnt das neue Kirchenjahr. Advent – abgeleitet vom lateinischen Wort für Ankunft, „adventus“ – bezeichnet die Zeit der Vorbereitung auf die Geburt Jesu. Die Adventszeit und das damit verbundene Weihnachtsfest wurde als christliches Jahresfest erst im 4. Jahrhundert eingeführt. Auffällig sind die unterschiedlichen Symbole und Bräuche, die gerade in der Vorweihnachtszeit überall zu sehen sind. | |
Der Adventskranz
wurde von dem Theologen Johann
Hinrich Wichern um 1850
erstmalig beschrieben. In der vierwöchigen Adventszeit sollten
Kerzen
auf einen Kranz gesteckt werden, um „auf die Ankunft des
Herrn“
hinzuweisen. Trotz verschiedenster Formen, gibt es diesen Brauch mit
vier Adventskerzen bis heute in vielen
Häusern.
Es wird auch
darauf
geachtet, wer die Kerzen sonntags anzünden
„darf“! | |
Viel
öfter als zu anderen Jahreszeiten sitzen Menschen an
Adventssonntagen bei Kerzenlicht beisammen. Andere wünschen
sich eine
„besinnliche Zeit“. Den Adventskalender gibt es erst seit der Jahrhundertwende als Papierbild, später mit Schokolade gefüllten Kalender. Manchmal sind es heute auch 24 kleine individuell verpackte Päckchen, welche die Zeit des Wartens auf das „Fest der Geschenke“ überbrücken sollen. | |
Besondere
Vorbereitungen, wie Weihnachtsplätzchen
backen, Stollen
besorgen oder selbst herstellen, Weihnachtskarten
basteln, Geschenke
verpacken, aber auch Fenster putzen, Kochen, Schmücken sind
Zeichen
dafür, dass ein besonderes Fest gefeiert wird. Sehen wir diese Arbeiten als Geschenk, als Zusage: Du bist mir die Mühe wert! |
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Im
kirchlichen Leben findet man ebenso Symbole und je nach Kirchengemeinde
unterschiedliche Bräuche: Die Evangelische Kirche Fränkisch-Crumbach wird in der Advents- und Weihnachtszeit festlich geschmückt sein. Ein Team von ehemaligen Kirchenvorstehern und anderen ehrenamtlichen Helfern sind gemeinsam mit unserer Küsterin bereits vor dem ersten Advent aktiv: Der Adventskranz wird aufgehängt und erst seit ein paar Jahren erleuchtet ein Tannenbaum den Weg vom Ortseingang zur Kirche. An dieser Stelle sei allen Arbeitern im Hintergrund herzlich gedankt, die die Kirche so festlich schmücken und mit ihren technischen Kenntnissen, manche „Panne“ vermeiden helfen! |
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Neben
dem großen Adventskranz hängt im Evangelischen
Gemeindehaus auch
der Herrnhuter Stern, der zu jeder
Advents- und
Weihnachtsfeier
leuchtet. Dieser Stern leuchtet an Heiligabend bereits vor dem großen Weihnachtsbaum in der Kirche über dem Altar und begrüßt die Besucherinnen und Besucher des ersten Gottesdienstes. Er begleitet die Gemeinde durch die Weihnachtszeit. | |
Weihnachtsbaum und Herrenhuter Stern leuchten im Gottesdienst am Heiligem Abend. | |
Besondere
Paramente, kleine Teppiche, die den Altar und die Kanzel
schmücken, weisen mit der Farbe Lila darauf hin, dass die
Adventszeit
eine Zeit der Vorbereitung, des Wartens und Nachdenkens ist. |
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An Heiligabend und an den Weihnachtstagen zeigen weiße
Paramente und
die Stola des Pfarrers in der Farbe Weiß, dass jetzt die Zeit
des
Festes, der Freude, des Feierns beginnt. Weitere Informationen über Weihnachten erfahren Sie in unseren Gottesdiensten! |